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Übung

Drohnenübung am Samstag, 19. November 2022.

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    Wie im Partnerkreis vereinbart, führte das Projekt die Übung mit dem Ziel „Taktischer Einsatz von Drohnen“ durch.

    Die Übung wurde auf dem Übungsgelände des Bildungszentrums der Danish Emergency Management Agency – BRSCU (DEMA) – in Tinglev sowie in einem Moor unmittelbar außerhalb der Stadt durchgeführt.

    Teilnehmer des Übungstages waren Drohneneinheiten des Katastrophenschutzes Nordfriesland, Beredskab Sønderborg und MEKS. Auch der Netzwerkpartner Danish Emergency Management Agency hatte seine Teilnahme zugesagt, musste aber aus betrieblichen Gründen absagen. Die Besatzungen bestanden sowohl aus neuen als auch aus erfahreneren Piloten, die das Gelernte über die Einheiten hinweg weitergeben konnten.

    Außerdem war ein Dolmetscher bei der Übung – insbesondere für die Verdolmetschung während der theoretischen Präsentationen und die Auswertung des Tages und der Übungen.

    In der Übung waren 3 Elemente geplant. Alle Übungen zielten auf die Elementar-/Basisausbildung ab. 2 davon dienten der taktischen Unterstützung des Brandeinsatzleiters bei der Aufgabe, die Brandentwicklung in Gebäuden zu beobachten. Das Thema der Übungen war für einige relativ gut erprobt und für andere relativ ungetestet, da die Drohneneinheiten in den Organisationen, aus denen sie kommen, sehr unterschiedliche, primäre Aufgaben haben. Insgesamt war es also ein gutes Lernen für alle. Für einige war es neues Lernen und für andere mehr Lernen.

    Das 3. Element war die Übung in der humanitären Suche unter schwierigen Geländebedingungen. Dieses Thema war auch ein hochrelevantes Training für alle Einheiten. Zwei der Teams absolvierten die Übung morgens bei strahlendem Sonnenschein und das letzte Team nachmittags bei völlig unterschiedlichen Licht-, Temperatur- und Windverhältnissen. Und es war ein gutes Lernen, denn diese Bedingungen führten dazu, dass die Lösungsmöglichkeiten mit den verfügbaren Tools deutlich unterschiedlich waren. Daher auch hier gutes Lernen für alle.

    Zwischen den Übungen gab es 2 theoretische Präsentationen.

    Die erste, ab dem Morgen, war mit dem Thema „Mentale Bereitschaft“ und zielte auf die Einsätze der Einsatzkräfte ab. Die Präsentation wurde von Beredskabschef Allan Dalager vom Rettungsdienst Sonderburg, einem Projektpartner, gehalten. Die Präsentation war im Allgemeinen für alle sehr relevant und führte zu guten Diskussionen und Beispielen.

    Die zweite, direkt nach dem Mittagessen, befasste sich mit dem Thema „Humanitäre Suche “ und konzentrierte sich auf Einheiten, die die Polizei bei diese Suchen unterstützen, sowie darauf, wie die Polizei diese organisiert und durchführt. Die Präsentation wurde von Managern der Polizeihundeabteilung der Süd- und Südjütländischen Polizei gehalten, die Netzwerkpartner des Projekts sind. Diese Präsentation gab auch Anlass zu einer guten Diskussion und Beispielen, ebenso wie zu einer Einladung zu einer zukünftigen, gemeinsamen Übungsaktivität.

    Nachdem die Übungen vor Einbruch der Dunkelheit abgeschlossen waren, wurden alle Geräte der Einheiten auf dem Platz aufgereiht und es gab die Möglichkeit, über Sprachen und Nationalitäten hinweg, die unterschiedlichen Geräte und Ausrüstungen der anderen zu sehen und anzufassen, was auch allen sehr gut gefiel tätig in.

    Alles in allem ein toller Tag mit guter Laune, großem Engagement und viel Lernen, an dem Netzwerke über die Einheiten und die Grenze hinweg geknüpft wurden.

    Außerdem war es auch der Tag, an dem in Dänemark der erste Schnee des Winters fiel.